1. Sprung zur Servicenavigation
  2. Sprung zur Hauptnavigation
  3. Sprung zur Unternavigation
  4. Sprung zum Inhalt
  5. Sprung zum Footer

Fastenaktion geschafft – und nun?

Ein älterer Mann auf dem Fahrrad hebt lachend seine Beine an.

"Endlich wieder Alkohol", mag der ein oder andere jetzt denken. Warum es sich aber lohnt, an neuen Gewohnheiten festzuhalten.

Viele von Ihnen haben unsere Fastenaktion genutzt, um eine Zeit lang auf Alkohol zu verzichten. Egal, ob Sie seit Aschermittwoch ganze sieben Wochen durchgehalten haben, später eingestiegen sind oder sich gelegentlich eine Ausnahme erlaubt haben - wichtig ist, dass Sie sich ein Ziel gesetzt und den alltäglichen Konsum bewusst betrachtet haben.

Und jetzt? Wieder zurück zu alten Gewohnheiten? Die Verlockung ist vielleicht groß, jetzt erst einmal nachzuholen, was man in der Fastenzeit verpasst hat. Oder besser gesagt: Was man denkt, verpasst zu haben. Denn ganz sicher überwiegen die positiven Erkenntnisse, die Ihr Verzicht mit sich gebracht hat, oder?

Reflektieren Sie und seien Sie ehrlich zu sich selbst

Wie leicht oder schwer fiel Ihnen der Verzicht auf Alkohol oder die Einschränkung Ihres Konsums? Gab es Momente, in denen Sie schwach geworden sind? Und wie haben Sie sich danach gefühlt?

Um zu verstehen, welchen Einfluss Alkohol in Ihrem Leben hat, ist es wichtig, dass Sie sich selbst diese Fragen ehrlich beantworten. Nur so können Sie wichtige Erkenntnisse aus der Fastenzeit gewinnen und damit die Grundlage für Ihren zukünftigen Umgang mit Alkohol schaffen. Dabei helfen kann z. B. auch unser Fastenbegleiter. Wenn Sie diesen während Ihres Fastens genutzt haben, sollten Sie ihn nicht etwa entsorgen. Sondern eher gut sichtbar aufheben – vielleicht an den Kühlschrank hängen. So können Sie sich immer wieder vor Augen führen, was Sie bereits erreicht haben und wie gut Sie sich dabei gefühlt haben.

Positive Auswirkungen aufrechterhalten

Besserer Schlaf, das Entdecken neuer Dinge, die Ihnen Spaß machen, das gute Gefühl, einen Tag nicht mit einem Brummschädel zu beginnen – diese und viele andere Erfahrungen haben Sie sicherlich während Ihrer Fastenzeit gemacht.Warum also diese positiven Effekte nicht beibehalten? Übernehmen Sie die neuen Gewohnheiten und Rezepte aus der Fastenzeit langfristig in Ihren Alltag!

Das Risiko, nach einer längeren Pause wieder genau so viel Alkohol zu trinken wie vorher, ist nämlich generell hoch. Daher ist es ist ratsam, weiterhin zu verzichten oder achtsam und in Maßen zu genießen. Also maximal ein kleines Glas Bier oder Wein am Tag für Frauen, das Doppelte für Männer. Und mindestens zwei alkoholfreie Tage in der Woche einlegen, um eine Gewöhnung zu vermeiden. Machen Sie sich Gedanken darüber, wie Ihr Umgang mit Alkohol zukünftig aussehen soll und halten Sie Ihre Ziele gut sichtbar fest. Unser Trinktagebuch hilft Ihnen dabei. Damit sehen Sie immer, wie viel Sie insgesamt konsumieren und ob Sie die Ziele, die Sie sich gesetzt haben, erreichen.

Und: Durch die Abstinenz der vergangenen Wochen ist Ihre Toleranz gegenüber Alkohol gesunken. Das heißt, Sie reagieren empfindlicher darauf. Ein weiterer guter Grund, es langsam angehen zu lassen.