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Alkohol in der Schwangerschaft

Warum es wichtig ist, in der Schwangerschaft auf Alkohol zu verzichten

Sie sind schwanger? Herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine schöne und intensive Zeit mit vielen Veränderungen vor sich. 

Wichtig zu wissen: Bereits der Konsum kleiner Mengen Alkohol in der Schwangerschaft kann die körperliche und geistige Entwicklung Ihres Kindes empfindlich stören – und unter Umständen zu lebenslangen Beeinträchtigungen führen.

Ihr Baby trinkt immer mit

Während der gesamten Schwangerschaft bilden Sie und Ihr Baby eine Einheit: Ihre Körper sind über die Nabelschnur und die Plazenta verbunden, über die das Kind mit allen lebenswichtigen Nährstoffen versorgt wird. Wenn Sie Alkohol in der Schwangerschaft zu sich nehmen, verbreitet sich dieser nicht nur in Ihrem Körper. Er erreicht auch rasch den Blutkreislauf Ihres ungeborenen Kindes. Innerhalb weniger Minuten haben Sie und Ihr Kind den gleichen Alkoholspiegel, also gleich viel Promille im Blut. 

Alkohol schadet in jeder Phase der Schwangerschaft

Alkohol in der Schwangerschaft ist niemals unbedenklich: Schon ein einziger erhöhter Alkoholkonsum reicht aus, um die Gesundheit des werdenden Kindes zu gefährden. Das Zellgift Alkohol kann Organe und Nerven des entstehenden Kindes zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft angreifen und ist damit in allen Entwicklungsstadien eine große Gefahr für die Entwicklung des Embryos und Fötus. In den ersten 14 Tagen nach der Befruchtung gilt allerdings das sogenannte Alles-oder-Nichts-Prinzip.

Welche Folgen Alkohol für das ungeborene Kind hat, hängt von der Alkoholmenge und der Phase der Schwangerschaft ab, in der die Mutter trinkt. Zusammengefasst lässt sich sagen: In der Frühphase der Schwangerschaft verursacht Alkohol schwerwiegende körperliche Schäden. Alkoholkonsum im späteren Verlauf der Schwangerschaft führt zu Wachstumsstörungen, nervösen Auffälligkeiten und geistigen Entwicklungsstörungen.

Alkohol in der Schwangerschaft: Welche Entwicklungsrisiken bestehen für Embryo und Fötus?

  • Bis einschließlich 3. Schwangerschaftsmonat
    In dieser Phase besteht die größte Gefahr für körperliche Fehlbildungen. Alkoholkonsum beeinflusst die Zellvermehrung und die Zellteilung ungünstig. Das Gehirn des Embryos ist dabei besonders gefährdet, weil das Wachstum der Gehirnzellen gestört wird. Das Gehirn bleibt in der Entwicklung zurück und ist deutlich kleiner als bei normal entwickelten Kindern. Die geringere Zahl der Gehirnzellen ist für spätere Entwicklungsstörungen des Kindes verantwortlich.
  • 4. bis 6. Schwangerschaftsmonat
    Auch während dieser Zeit führt Alkoholkonsum der Mutter zu Wachstumsstörungen. Darüber hinaus besteht ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten als Folge des Trinkens.
  • 7. bis 9. Schwangerschaftsmonat
    In dieser Phase der Schwangerschaft kommt es normalerweise zu einem deutlichen Körperwachstum, das durch den Alkohol empfindlich gestört werden kann. Da sich in diesen Monaten auch das Gehirn des Ungeborenen stark vergrößert, sind bei Alkoholeinfluss Entwicklungsstörungen die Folge. Die Nervenzellen im Gehirn vernetzen sich nicht miteinander oder sterben sogar ab.

Die möglichen Auswirkungen von Alkohol in der Schwangerschaft auf die Gesundheit Ihres Kindes sind oft so stark, dass Ihr Kind ein Leben lang darunter leiden würde. Die schwerste Form der Schädigung ist das Fetale Alkoholsyndrom (FAS).

Hier finden Sie Unterstützung beim Verzicht während der Schwangerschaft

Es steht also außer Frage, dass ein kompletter Alkoholverzicht während der Schwangerschaft und auch nach der Geburt in der Stillzeit das einzig Richtige für die gesunde Entwicklung Ihres ungeborenen Babys ist. Gleiches gilt für das Rauchen! Auch das sollten Sie während der Schwangerschaft und der Stillzeit komplett einstellen. 

Doch auch wenn Sie sich der Risiken des Konsums sowie Ihrer Verantwortung bewusst sind und natürlich nur das Beste für Ihr Kind wollen – nicht allen fällt es ganz leicht, Alkohol und Tabak von einem Tag auf den anderen komplett wegzulassen. Vielleicht, weil Sie vor Ihrer Schwangerschaft jahrelang geraucht haben, vielleicht weil es Ihnen doch schwerfällt, zu besonderen Anlässen auf das ein oder andere Gläschen zu verzichten. Das ist nur menschlich, bringt eine Schwangerschaft doch so viele tiefgreifende Veränderungen mit sich.

Hilfe beim Verzicht finden Sie im IRIS-Onlineprogramm für eine Schwangerschaft ohne Alkohol und Zigaretten: Bei diesem Programm des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit können Sie zwischen drei Angeboten wählen – abhängig davon, ob Sie mit dem Rauchen aufhören, keinen Alkohol mehr trinken oder auf beides verzichten wollen. Alle Angebote dauern 30 Tage, finden online statt, sind kostenlos, zeitlich flexibel und anonym. Gleichzeitig können Sie sich mit anderen Schwangeren austauschen und sich gegenseitig motivieren. Sie erhalten Unterstützung und müssen keine Sorge vor Verurteilung haben.

Sind Sie auf der Suche nach weiterführenden Informationen und Beratungsstellen? Oder machen Sie sich Sorgen, vielleicht sogar eine Sucht zu haben? Dann finden Sie hier die passende Beratung.

Alkohol in der Schwangerschaft ablehnen

Die meisten Menschen wissen heute, dass Alkohol für Schwangere tabu ist. Wenn der Babybauch da ist, wird Ihnen kaum jemand Alkohol anbieten. Und falls es doch mal passiert, können Sie mit Verständnis rechnen, wenn Sie mit dem Hinweis auf Ihre Schwangerschaft ablehnen.

Doch wie reagieren Sie in den ersten Wochen, wenn Sie noch für sich behalten möchten, dass Sie schwanger sind? Als Ausrede dienen eine Diät, Ihre Fitness, Autofahren oder Medikamente, die Sie vermeintlich nehmen. Außerdem helfen Ihnen unsere Tipps zum Neinsagen.

Das Wichtigste in jeder Phase der Schwangerschaft und in der Zeit des Stillens: Lassen Sie sich nicht überreden!

Das Alles-oder-nichts-Prinzip

Was passiert, wenn Sie in den ersten 14 Tagen der Schwangerschaft Alkohol getrunken haben?

FAS: Fetales Alkoholsyndrom

Mit welchen geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen muss ein alkoholgeschädigtes Kind leben?

Stillen und Alkohol

Stillen und Alkohol trinken – das schließt sich aus. Denn Alkohol gelangt auch in die Muttermilch.

Tipps für werdende Väter

Warum auch Sie auf Ihr Trinkverhalten achten sollten und wie Sie Ihre Partnerin unterstützen können.

Infomaterial für (werdende) Eltern

Ausführliche Informationen und Tipps für Schwangere und ihre Partner finden Sie in unseren Broschüren.

Clara - Leben mit FAS

Clara ist fünf Jahre alt und leidet am Fetalen Alkoholsyndrom. Was bedeutet das für sie?

Onlineberatung für Schwangere

Es fällt Ihnen schwer auf Alkohol zu verzichten? Das Online-Programm IRIS bietet anonyme Beratung und Begleitung.

IRIS-Plattform

Familienplanung

Auf diesem BIÖG-Internetportal finden Sie allgemeine Informationen rund um das Thema Schwangerschaft.

 familienplanung.de