Das Gehirn ist ein komplexes Netzwerk aus mehr als 100 Milliarden Nervenzellen. Sie verarbeiten und speichern, was der Mensch sieht, hört, schmeckt, riecht und fühlt, und sie steuern seine Handlungen. Ohne Alkohol setzt du auf volle Power in puncto Gehirnleistung!
Alkohol bremst das Gehirn nämlich ganz schön aus. Er stört die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen, verlangsamt die Reaktionen und beeinträchtigt dein Gedächtnis. Wer regelmäßig trinkt, riskiert dauerhafte Schäden.
Richtig peinlich wird es, wenn das Gedächtnis durch einen Alkoholrausch ganz aussetzt. Wie war der Abend? Peinlich geworden? Pullover zerrissen? Keine Ahnung? Alkohol kann dein Gedächtnis lahmlegen – Filmriss nennt man das. Unheimlich, gefährlich und nicht gerade gut fürs Gehirn.
Alkohol macht außerdem auch reizbar: Ob im Bus, im Park oder in der Disco – betrunkene Pöbler haben alle schonmal erlebt. Alkohol senkt die Hemmschwelle und kann aus einer entspannten Feier schnell ein Aggressionsproblem machen. Plötzlich wird aus Flirten Streit, aus Spaß Stress.
Wer zu viel trinkt, verliert nicht nur die Kontrolle über sich selbst, sondern kann auch andere gefährden. Besser: Mit klarem Kopf feiern, wirklich gute Vibes genießen und den Abend in Erinnerung behalten!
Und wenn du denkst, dass „nur“ das Gehirn negativ vom Alkoholkonsum beeinflusst wird: falsch gedacht! Alkohol ist ein Zellgift, das viele Organe schädigt – besonders die Leber, die ihn abbaut. Langfristig drohen ernste Schäden wie Leberverfettung, Leberschwellung und sogar Leberzirrhose.
Aber er beeinträchtigt auch andere Körperfunktionen: Er trübt das Sehvermögen, stört den Gleichgewichtssinn, verändert den Geschmackssinn und macht unempfindlicher für Schmerzen. Zudem kann er die Sprache verwaschen und die Wahrnehmung dämpfen (siehe unten).
Alkohol erhöht außerdem das Risiko für Krebs und andere schwere Krankheiten. Es gibt mehr als 200 Erkrankungen, die auf Alkoholmissbrauch zurückgeführt werden können – er schadet fast jedem Organ im Körper. Das ist es nicht wert!
Klick dich mal durch und erfahre, wie das Zellgift Alkohol den Körper angreift:
Pelzige Zunge? Alkohol beeinträchtigt die Geschmackssensoren: Das Lieblingseis schmeckt wie Sauerkraut.
Wer ist die Tomate auf dem Foto? Alkohol weitet die Blutgefäße, mehr Blut fließt dort hindurch: Das Gesicht wird rot.
Nichts tut weh? Alkohol betäubt – macht aber nicht unverwundbar. Im Gegenteil: Schmerz zu empfinden ist ein natürlicher Schutzmechanismus. Der Körper macht auf eine Verletzung aufmerksam. Nur dass man ihn unter Alkoholeinfluss nicht mehr versteht. Das kann gefährlich sein.
Ist das Nebel? Alkohol trübt die Wahrnehmung: Farben werden blass, Geräusche dumpf, Berührungen taub.
Keinen Durchblick? Alkohol verkleinert das Sichtfeld: Die Umwelt wird links und rechts um einen herum immer mehr ausgeblendet.
Taumeln als Gangart? Alkohol bringt aus dem Gleichgewicht: Der linke und der rechte Fuß verstehen sich nicht mehr.
Wie bitte? Alkohol wirkt auf das Sprachzentrum ein: Die Buchstaben taumeln lallend durcheinander.