
Beim Jahresausklang mit dem Kollegium sollten Sie lieber nicht zu tief ins Glas schauen. Neben dem Brummschädel und peinlichen Erlebnissen drohen nämlich unter Umständen auch Führerscheinentzug und Unfälle.
Alkohol auf betrieblichen Weihnachtsfeiern kann zu peinlichen Situationen und arbeitsrechtlichen Konsequenzen führen. Wer zu viel trinkt, riskiert Fehlverhalten bis hin zur Kündigung. Auch am Folgetag beeinträchtigt Restalkohol die Leistungsfähigkeit und erhöht die Unfallgefahr.
Beachten Sie sieben einfache Regeln für verantwortungsvollen Konsum, damit die Feier ein ungetrübtes Vergnügen bleibt.
Auf betrieblichen Weihnachtsfeiern fließt der Alkohol oft reichlich und kostenlos: Bier, Wein, Sekt und Schnaps sorgen nicht nur für eine lockere Stimmung. Alkohol auf der Weihnachtsfeier sorgt häufig auch für unangenehme Situationen.
Wer auf der Weihnachtsfeier zu viel Alkohol trinkt, geht das Risiko ein, sich zu blamieren. Denn im angetrunkenen Zustand lässt man sich schneller zu unkontrollierten Äußerungen oder hemmungslosem Flirten hinreißen. Das liefert die Steilvorlage für Klatsch und Tratsch. Mehr noch: Alkoholkonsum kann das Aggressionspotenzial steigern. Doch auch auf Weihnachtsfeiern gelten arbeitsvertragliche Nebenpflichten. Wer dort andere Menschen beleidigt oder belästigt, riskiert eine verhaltensbedingte – in schweren Fällen sogar fristlose – Kündigung. Wenn Sie Alkohol bewusst trinken oder gleich ganz weglassen, vermindern Sie das Risiko für folgenschwere Streitereien.
Und häufig machen sich die Auswirkungen des Alkoholkonsums sogar am nächsten Morgen noch bemerkbar. Die Leber kann nur 0,1 bis 0,15 Promille pro Stunde abbauen. Wenn Sie sich also nach einer ausschweifenden Weihnachtsfeier morgens auf den Weg zur Arbeit machen, können Sie durchaus noch betrunken sein oder einen Kater haben. Da hilft keine kalte Dusche, kein Kaffee und kein Rollmops. Der erhöhte Blutalkoholspiegel beeinträchtigt immer noch die Wahrnehmungs-, Konzentrations- und Koordinationsfähigkeit – und damit Ihre Leistungsfähigkeit im Beruf. Alkohol am Arbeitsplatz – direkt oder indirekt – sollten Sie also meiden.
Wenn Sie trotzdem vorhaben, auf der Weihnachtsfeier Alkohol zu konsumieren, sollten Sie beim Heimweg auf Nummer Sicher gehen. Denn schon geringe Mengen Alkohol beeinträchtigen die Fahrtüchtigkeit. Lassen Sie sich abholen, bilden Sie Fahrgemeinschaften oder nehmen Sie ein Taxi nach Hause. Eine Trunkenheitsfahrt kann Sie den Führerschein und empfindliche Bußgelder kosten. Zudem riskieren Sie Unfälle, die Sie und andere Menschen gefährden.
Sieben einfache Regeln können Ihnen helfen, Ihren Alkoholkonsum bei einer Weihnachtsfeier in einem verantwortungsvollen Rahmen zu halten: