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Alkohol auf der Weihnachtsfeier

Beim Jahresausklang mit Kollegen sollten Sie lieber nicht zu tief ins Glas schauen. Neben dem Brummschädel drohen Führerscheinentzug und Unfälle.

Vom Fettnäpfchen bis zum Führerscheinentzug

Auf betrieblichen Weihnachtsfeiern fließt der Alkohol reichlich und umsonst: Bier, Wein, Sekt und Schnaps sorgen nicht nur für eine lockere Stimmung. Alkohol auf der Weihnachtsfeier sorgt nicht selten auch für „postfeierlichen“ Stress  – in Form des ein oder anderen zwischenmenschlichen oder realen Unfalls. Das Risiko besteht für Mitarbeiter und Chefs gleichermaßen. Denn wer sich im angetrunkenen Zustand zu unkontrollierten Äußerungen, hemmungslosem Flirten oder wahlloser Verbrüderung hinreißen lässt, liefert die Steilvorlage für Klatsch und Tratsch. Mehr noch: Auch an Weihnachtsfeiern gelten arbeitsvertragliche Nebenpflichten. Wer Kollegen oder Vorgesetzte beleidigt oder belästigt, riskiert eine verhaltensbedingte, in schweren Fällen sogar die fristlose Kündigung. Streitereien, insbesondere unter Alkoholeinfluss, sollten somit auch im Rahmen der Weihnachtsfeier tunlichst vermieden werden.

Auch Ihrer Gesundheit tut eine allzu feuchtfröhliche Weihnachtsfeier nicht gut: Denn selbst wenn Ihr Körper sich nach einer durchzechten Nacht scheinbar wieder regeneriert, sterben doch bei jedem Alkoholrausch Millionen von Gehirnzellen ab.

Planen Sie den Nachhauseweg

Schon geringe Mengen Alkohol beeinträchtigen die Fahrtüchtigkeit. Gehen Sie daher auf Nummer sicher, sollten Sie vorhaben auf der Weihnachtsfeier Alkohol zu konsumieren: Lassen Sie sich abholen, bilden Sie Fahrgemeinschaften oder nehmen Sie ein Taxi nach Hause. Eine Trunkenheitsfahrt kann Sie den Führerschein und empfindliche Bußgelder kosten. Zudem riskieren Sie Unfälle, die Sie und andere Menschen gefährden.

Mit Kater zur Arbeit

Die Leber kann nur 0,1 bis 0,15 Promille pro Stunde abbauen. Wenn Sie sich also nach einer ausschweifenden Weihnachtsfeier morgens auf den Weg zur Arbeit machen, können Sie durchaus noch betrunken sein. Da hilft keine kalte Dusche, kein Kaffee und kein Rollmops. Der erhöhte Blutalkoholspiegel beeinträchtigt die Wahrnehmungs-, Konzentrations- und Koordinationsfähigkeit – und damit Ihre Fahrtauglichkeit ebenso wie Ihre Leistungsfähigkeit im Beruf. Laut World Health Organisation (WHO) ist bei mindestens jedem fünften Arbeitsunfall Alkohol im Spiel. Alkohol am Arbeitsplatz  – direkt oder indirekt – sollten Sie bestenfalls ganz meiden.

Achten Sie auf Ihr Limit – und die Weihnachtsfeier wird zum ungetrübten Vergnügen

Sieben einfache Regeln können Ihnen helfen, Ihren Alkoholkonsum bei einer Weihnachtsfeier in einem verantwortungsvollen Rahmen zu halten.

  1. Setzen Sie Alkohol nicht als Durstlöscher ein. Wenn Sie vom Feiern, Tanzen oder Singen eine trockene Kehle haben, freut sich Ihr Körper viel mehr über eine Glas Wasser, einen Fruchtsaft oder ein isotonisches Getränk.
  2. Lassen Sie sich Zeit. Stürzen Sie alkoholische Getränke nicht hinunter, sondern trinken Sie langsam.
  3. Setzen Sie bei geselligen Trinkrunden öfter mal aus. Keiner wird es Ihnen übel nehmen.
  4. Orientieren Sie sich an Kolleginnen und Kollegen, die wenig oder gar keinen Alkohol trinken.
  5. Eine Einladung zu einem alkoholischen Getränk müssen Sie nicht annehmen. Nein sagen ist absolut in Ordung. Wenn Sie freundlich, aber bestimmt ablehnen, wird das sicher akzeptiert.
  6. Meiden Sie Situationen, in denen absehbar zu viel Alkohol getrunken wird. Nehmen Sie beispielsweise nicht an Trinkspielen teil.
  7. Trinken Sie nicht, um in Stimmung zu kommen. Entspannen Sie sich und warten Sie einfach ein bisschen ab: Die Party wird bestimmt ansteckend auf Sie wirken und Sie werden auch ohne viel Alkohol Ihren Spaß haben.

Das Limit für einen risikoarmen Alkoholgenuss

  • Männer: Nicht mehr als 2 Standardgläser Alkohol pro Tag.
  • Frauen: Nicht mehr als 1 Standardglas Alkohol pro Tag.
  • Für Männer und Frauen gilt: An mindestens zwei Tagen pro Woche sollte ganz auf Alkoholkonsum verzichtet werden, um eine Gewöhnung zu vermeiden.