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Alkoholberatung

Hier erhalten Sie Unterstützung

Sie suchen Menschen mit Fachkenntnissen, um über Ihren Alkoholkonsum zu sprechen? Sie machen sich Sorgen um ein Familienmitglied, um einen Freund oder eine Kollegin? Ob Sie Ihr eigenes Alkoholproblem in den Griff bekommen möchten oder Rat für andere suchen – hier finden Sie Hilfe.

Gut zu wissen:
Der erste Schritt ist der schwerste, aber auch der wichtigste. Wer den Mut findet, ein mögliches Alkoholproblem offen anzusprechen, hat seinen ersten Sieg gegen den Alkohol bereits errungen. 

Beratung

Das Infotelefon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Suchtvorbeugung erreichen Sie unter der Rufnummer:

0221 892031 

(Preis für Gespräche in das Kölner Ortsnetz)

Beratungszeiten:

Montag bis Donnerstag 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr

Aufgaben:

  • Beantwortung von Fragen zur Suchtvorbeugung
  • Persönliche Beratung bei Suchtproblemen mit dem Ziel, an geeignete lokale Hilfs- und Beratungsangebote zu vermitteln
  • Vermittlung von Anschriften und Telefonnummern der Suchtberatungsstellen sowie anderer geeigneter Beratungsdienste
  • Benennung von relevanten BZgA-Medien zur Suchtprävention

Auch Ihr Hausarzt bzw. Ihre Hausärztin kann Ihnen weiterhelfen, wenn Sie für die Lösung Ihres Alkoholproblems fachliche Hilfe in Anspruch nehmen möchten. Ärztliche Beratung und Unterstützung führen oft zu einer deutlichen Senkung des Alkoholkonsums. Sie sollten Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt gegenüber das Thema Alkohol offen zur Sprache bringen. Beginnen Sie das Gespräch beispielsweise so:

  • Ich mache mir seit einiger Zeit Gedanken über meinen Alkoholkonsum.
  • Ich habe in letzter Zeit sehr viel Alkohol getrunken, und es fällt mir schwer, damit wieder aufzuhören. 
  • Ich frage mich, ob ich zu viel Alkohol trinke.
  • Meine Frau / mein Mann wirft mir vor, ich würde zu viel trinken. Können Sie mir sagen, was zu viel ist?

Eine körperliche Untersuchung kann klären, ob der Alkohol bereits zu organischen Schäden geführt hat. Erste Hinweise geben eine Untersuchung des Herz-Kreislauf-Systems, eine einfache neurologische Untersuchung sowie das Abtasten der Leber. Das Blutbild zeigt Veränderungen im Stoffwechsel an, mit denen sich der Körper auf eine ständig überhöhte Alkoholzufuhr einstellt. Ein fehlender körperlicher Befund ist ein gutes Zeichen: Wenn Sie sich jetzt entschließen, deutlich weniger Alkohol zu trinken oder in Zukunft alkoholfrei (abstinent) zu leben, haben Sie keine bleibenden gesundheitlichen Schäden zu befürchten.

Welche weitergehende Unterstützung Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin vorschlägt, hängt von der Schwere Ihres Alkoholproblems ab. Vielleicht werden Ihnen weitere Gesprächen vor Ort angeboten; andere Arztpraxen setzen auf die Zusammenarbeit mit Beratungs- und Behandlungseinrichtungen.

Über das Suchthilfeverzeichnis der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e. V (DHS) finden Sie eine Suchtberatungsstelle in Ihrer Nähe.

Dort treffen Sie auf verständnisvolle und kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner. Alle Beraterinnen und Berater haben eine spezielle Ausbildung, zum Beispiel im Bereich Suchttherapie, und viel Erfahrung mit Menschen, die einen kritischen Umgang mit Alkohol pflegen. Wer dort arbeitet, ist an eine Schweigepflicht gebunden. Die Beratung ist kostenlos.

Wichtig zu wissen: Die Hilfsangebote richten sich nicht nur an Abhängige, sondern an jeden, der seinen Alkoholkonsum reduzieren möchte.

Das Verzeichnis wird durch die DHS gepflegt. Die Daten beruhen auf den Angaben der Einrichtungen.